Die Entwicklung von pilzbasierten Materialen als Zukunftstechnologie in vielen verschiedenen Anwendungskontexten erfordert einen transdisziplinären Transfer in die Gesellschaft um ihre Potentiale zu aktivieren. In Forschung und Lehre ist es wichtig, diese Transferprozesse schon früh an die Gesellschaft als auch an Studierende zu vermitteln und aktiv daran teilhaben zu lassen und in Aushandlungsprozesse einzutreten. Im Rahmen des Projekts sollen mit Studierenden des MSc Biotechnologie und des MA Design & Computation der TUB und UdK diese Prozesse anhand eines pilzmyzel-basierten Bühnenbilds für die Neuköllner Oper erprobt und erforscht werden.
Pilzbasierte Materialien bieten im Kontext der Klimakrise nicht nur die Möglichkeit für innovative neue Baustoffe, sondern erlauben auch grundlegend neue Konzepte des Zusammenlebens, Bauens und der Planung zu entwickeln, welche in die Gesellschaft getragen werden müssen. Diese Transferprozesse werden im Studiengang Design & Computation erforscht und gelehrt und zwischen wissenschaftlichen, gestalterisch-künstlerischen und gesellschaftlichen Perspektiven vermittelt. Zusammen mit der Forschung des Lehrstuhls für Angewandte und Molekulare Mikrobiologie im Studiengang Biotechnologie entsteht so ein Rahmen für einen gewinnbringenden Austausch zwischen Studierenden und Forschenden der beiden Studiengänge und eine Stärkung der transdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb und zwischen TUB und UdK und aus diesen hinaus. Das Projekt ist zentraler Bestandteil der Frage „Wie wollen wir leben?“, welches Thema der Hybrid Plattform 2024 und 2025 ist.
- Das Projekt ist eingebettet in die Lehre
- des TUB Studienganges Biotechnologie
(Wahlpflichtmodul „Biotechnologie im Kontext von Kunst und Design“ in Zusammenarbeit mit HdM sowie Wahlmodul „Peer-to-Peer Teaching“) - des TUB-UdK Studiengang Design and Computation sowie Forschungsplattform New Practice
- des TUB Studienganges Biotechnologie