Pünktlich zur Adventszeit zündete auch die Hybrid Plattform zu den elften Hybrid Talks am 28. November 2013 im Geodätenstand der TU Berlin ein Licht(lein) an:
Anna Anders bediente sich des schönsten Illusionsmediums – des Videos. 12 Minuten lang gab sie einen filmischen Einblick in die Geschichte des lichtabhängigen Mediums, dessen Immaterialität nahezu bedrohlich ist. Denn die Gleichung ist weniger illusorisch als simpel: Strom weg= Licht weg= Film weg.
Helmut Piazena zeigte lichtvisuelle Wirkungen auf: Lichtquellen geben verschiedenste Strahlen ab, die oft ungeschützt auf unsere Augen und unseren Körper treffen und physische und psychische Reaktionen hervorrufen.
Felix Hallwachs erinnerte an das schwer Vorstellbare: Jeder 5. Mensch weltweit lebt ohne Elektrizität. Das eigens kreierte »Kraftwerk in der Hosentasche«, die portable Solarleuchte »Little Sun«, sorgt dafür, dass viele dieser Menschen nicht mehr länger im Dunkeln tappen: Ein Tag aufladen in der Sonne genügt für einen »erleuchtenden« Abend – und für soziale Teilhabe.
Ulrike Woggon warf die spannende Frage auf: »Was passiert eigentlich in den Kellern der TU Berlin?«. Die Antwort ist nicht minder faszinierend: Auf der Suche nach »the dip« wird dort beobachtet, wann Licht zu Materie wird!
Joachim Sauter ließ das Licht selbst erzählen: Denn im Gegensatz zum praktischen Licht hat das poetische und narrative Licht mehr als nur eine beeindruckende Geschichte zu berichten.
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