Donnerstag, 7. Mai 2015
Showcase: ab 17 Uhr
Hybrid Talks: 18 Uhr
Hybrid Lab, TU Berlin, Straße des 17. Juli 145, Raum EB 326
Die Welle technischer Innovationen und die breite Digitalisierung, die seit erst wenigen Jahrzehnten unseren Alltag durchdringen, intensivieren die Wechselbeziehung zwischen Menschen und Maschinen, Geräten und Technologien in hohem Maße. Die Schnittstelle zwischen Technik und den Menschen gestaltet sich immer einfacher, intuitiver, barrierefreier. Der Trend ist, dass die Geräte nicht nur nutzerfreundlicher, sondern auch kontinuierlich kleiner und sogar unmerkbar werden. In diesem engen Zusammenspiel, das mit fortwährend neuen Funktionen aufwartet, beeinflusst Technik auch, wie Menschen wahrnehmen, handeln und empfinden. So rückt Technik immer näher an den Menschen selbst heran. Ein Ende dieser Entwicklung ist lange nicht in Sicht – wir sind mittendrin in dem Prozess einer allumfassenden Vernetzung und Verschmelzung vom Technoiden und Humanen.
Bei den nächsten Hybrid Talks präsentieren die Referentinnen und Referenten vielgestaltige Perspektiven auf die Interaktion zwischen Menschen und Technik. Vorträge aus den Bereichen Interaction-Design, Medizintechnik, Technikgeschichte, Philosophie sowie Robotik, Sozialwissenschaften und Computer Science versprechen facettenreiche Einblicke in eine Thematik, die jeden von uns betrifft.
Es erwarten Sie Beiträge von:
- apl. Prof. Dr. Christoph Asmuth
TU Berlin | Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte
- Dr.-Ing. Ivo Boblan
TU Berlin | Fachgebiet Regelungssysteme
- Christina Dicke, Ph.D.
IXDS | Director Engineering - Prof. Kora Kimpel
UdK Berlin | Visuelle Kommunikation - Prof. Dr. Marc Kraft
TU Berlin | Fachgebiet Medizintechnik
Zusätzlich zu den Talks findet ein »Showcase« statt. In dieser work in progress Ausstellung werden aktuelle Prototyping Methoden und Prototypen aus den Teilprojekten »Rethinking Prototyping« präsentiert. Sie verdeutlichen exemplarisch die Bedeutung des Zusammenspiels von Menschen und Technik für ihre jeweilige Forschung und machen diese vor Ort erlebbar.
Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen treffen aufeinander und beleuchten ein Thema in kurzen Präsentationen von je zehn bis zwölf Minuten aus ihrer Perspektive. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss an die Vorträge in lockerer Atmosphäre fortgesetzt.
Diese Talks finden in enger Zusammenarbeit mit dem Projekt »Rethinking Prototyping« statt, einem gemeinsamen Projekt der TU Berlin und der UdK Berlin auf der Hybrid Plattform, gefördert durch die Einstein Stiftung Berlin.
