Donnerstag, 10. Juli 2014, 18 Uhr
Hybrid Lab, TU Berlin, Straße des 17. Juni 145, Raum EB 326
Ideenbildung, Dokumentation, Kommunikation
Skizzen gehören zu den ältesten Verfahren der Forschung, um Wissen zu strukturieren. Gleichzeitig tragen sie bis heute in zahlreichen Disziplinen maßgeblich zu der Entstehung von Wissen bei. Nicht nur in der Kunst, auch in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den technischen Disziplinen dient die Skizze als Instrument des Denk- und Erkenntnisprozesses.
Die unterschiedlichen Methoden der Darstellung, die häufig das Unabgeschlossene, Vorläufige und manchmal auch Intime umfassen, sind zentraler Untersuchungsgegenstand eines geplanten Forschungsprogramms der TU Berlin und UdK Berlin. Eine duale Untersuchung der Erkenntnisprozesse beim Skizzieren und die maschinelle Analyse bzw. Synthese von Skizzen sollen gemeinsam zu einem besseren Verständnis von Skizzen führen. Einerseits wird der Erkenntnisprozess, der sich beim oder durch das Skizzieren ergibt, in mehreren Disziplinen beleuchtet. Andererseits wird untersucht, wie Skizzen maschinell analysiert oder synthetisiert werden könnten.
Diese Perspektiven werden auch im Rahmen der nächsten Hybrid Talks aufgegriffen.
Es erwarten Sie Beiträge u.a. von:
- Prof. Marc Alexa
TU Berlin | Computer Graphics
»Können Computer Skizzen verstehen?« - Dr. Karin Krauthausen
HU Berlin | Bild, Wissen, Gestaltung - interdisziplinäres Projektlabor
»Von Papier zu Papier: Verzetteln als Skizzieren« - Dörte Meyer
UdK Berlin | Plastische und Räumliche Darstellung für Architekten
»Ohne Titel - Gedanken über die Skizze im künstlerischen Prozess« - Guillaume Couche, Pierre Paslier, Seyi Sosanya
Royal College of Art & gravitysketch
»Bridging physical and digital with 3D sketching«