Roundup: Hybrid Retreat »Elegante Verbindungen«

Fassade des Schloss Ziethen

Schloss Ziethen

Schon fast eine Tradition: der zweite Hybrid Retreat

Aufgrund der positiven Resonanz im Vorjahr hat die Hybrid Plattform auch im Februar 2013 einen Retreat organisiert. Dieser Retreat wartete mit einigen »Traditionen«, aber auch mit Neuerungen auf.

Wie beim letzten Mal wurde das Retreat von Prof. Marc Alexa und Prof. Christoph Gengnagel geleitet. Und wie beim letzten Mal war die Vielzahl an Vortragsthemen groß und wahrlich breit: Sie reichte vom mittelalterlichen Gebrauch von Karten über Stoff-Faltungen auf Bildern des Barock, der baulichen Konstruktion der gigantischen Verschattungskonstruktion »Metropol Parasol« in Sevilla und Tanzchoreografien im libanesischen Gebirge bis hin zu gekoppelten Quantensystemen von Atomen und deren querschnitthafte Bedeutung für viele Wissenschaftsdisziplinen.

Neu war der Veranstaltungsort – das Schloss Ziethen. 50 Kilometer nordwestlich von Berlin gelegen, ist es von der Entfernung her geradezu ideal: nicht zu weit entfernt, aber auch nicht so nah, dass die TeilnehmerInnen abends wieder nach Hause fahren würden. Außerdem bietet das Schloss ein wunderbares Ambiente und auch die Umgebung lud zu einem Ausflug nach dem Retreat ein.

Es wurde wieder sehr angeregt diskutiert und es ergaben sich Fragen aus dem Auditorium, die ein fachspezifisches Publikum so nie gestellt hätte. Etwa fragte eine Kunsthistorikerin nach der Sinnhaftigkeit, Störungen in bildgebenden Verfahren auszublenden (was ist eigentlich eine Störung und ist diese nicht manchmal gerade gewollt?) oder die GestalterInnen und KünstlerInnen diskutierten die bildgebenden Verfahren, die eine Physikerin nutzte, welche vorgeben, Atome sichtbar zu machen.

In einer kleinen Umfrage haben wir anschließend viel positives Feedback erhalten und dies bestärkt uns darin, das Format auch im nächsten Jahr wieder anzubieten.