Donnerstag, 9.November 2017, 18 Uhr
Hybrid Lab, TU Berlin, Marchstraße 8, 10587 Berlin
Generative Ästhetik wird häufig als Synonym zu digital generierter Kunst verwendet. Die 27. Hybrid Talks werden jedoch zeigen, dass der Begriff Konzepte aus ganz unterschiedlichen Disziplinen beschreibt, und ihn aus der Perspektive des Klangs, der Philosophie, der Kunstgeschichte und der Informatik betrachten. Dabei geht es u.a. um algorithmisch erzeugte Literatur und Sounds, künstlerische Internetbrowser und auch das digitale Rückgrat dieser Entwicklungen. Werden Grenzen zwischen dem Schöpfungsakt via Computer und Mensch sichtbar? Und machen solche Unterscheidungen überhaupt Sinn?
Es erwarten Sie Beiträge von folgenden ReferentInnen:
- »Digitale Avantgard«
Prof. Dr. Hans-Christian von Herrmann
TU Berlin | FG Literaturwissenschaften - »Instabile Zustände - Beziehungen von Material, Raum und Körper«
Prof. Gabi Schillig
Hochschule Düsseldorf | Peter Behrens School of Arts | Design, Kommunikationsdesign - »Sehen und Verstehen: Vom Bild durch Berechnungen zum Objekt«
Prof. Dr.-Ing. Olaf Hellwich
TU Berlin | FG Computer Vision & Remote Sensing, Institut für Technische Informatik und Mikroelektronik - »Navigieren mit Stil«
Prof. Dr. Inge Hinterwaldner
HU Berlin | Institut für Kunst- und Bildgeschichte - »John Cages Konzept-Musik der 1950er Jahre als Beispiel generativer Komposition«
Prof. Volker Straebel
UdK Berlin | Masterstudiengang Sound Studies
Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Verschiedene Disziplinen treffen aufeinander und beleuchten aus ihrer Perspektive das Thema »Generative Ästhetik« in kurzen Präsentationen von je 10 Minuten. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss an die Vorträge in lockerer Atmosphäre fortgesetzt.
Die Dokumentation der Hybrid Talks findet sich hier.