Science Gallery – Berlin bis Bengaluru

© Science Gallery Bengaluru: Ausstellung CONTAGION

© Science Gallery Bengaluru: Ausstellung CONTAGION

Das Science Gallery Network wurde vom Trinity College Dublin entwickelt und besteht aus führenden Universitäten, die in neun Städten auf der Welt – Atlanta, Bengaluru, Berlin, Detroit, Dublin, London, Melbourne und Rotterdam – Orte errichtet haben die jungen Erwachsenen Bildungs- und Kulturerlebnisse von Weltklasse bieten. Übergeordnetes Ziel des Netzwerkes ist es dabei Wissenschaft, Kunst, Technologie und Design zusammen zu bringen.

Transdisziplinäre Ansätze für Bildung und Innovation sind von grundlegender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der Universität; das Entfachen von katalytischen Gesprächen, Verbindungen und Kooperationen über Netzwerke hinweg ist entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung dieser Ansätze. Die Programme des Science Gallery Netzwerks zeigen neue Forschungsergebnisse und Ideen aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Design und Technologie, die auf verbindende, partizipative und überraschende Weise präsentiert werden.

Science Gallery Berlin
Die Science Gallery Berlin ist eine neue Plattform an der TU Berlin, die Teil des renommierten Science Gallery International Netzwerks ist. Neue Erfahrungsräume an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst sollen dort durch partizipative Veranstaltungen, Ausstellungen und Bildungsprogramme erlebbar werden.

Anspruch der Science Gallery Berlin ist es, für junge Menschen im Alter von 15 bis 28 Jahren ein Katalysator zu sein, der in ihnen Neugierde, Erstaunen und Experimentierfreude weckt. Um das kreative Potenzial unserer Communities freizusetzen, entwickeln wir im Netzwerk innovative Ansätze zur Wissenschaftskommunikation. Gleichzeitig scheuen wir nicht davor zurück, dabei auch die drängendsten Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft zu ergründen.

Eines der Kernziele der TU Berlin ist die Förderung universitärer Spitzenforschung, um neue Technologien zu entwickeln, Wissensressourcen zu erzeugen und Forschungsfelder zu erschließen. Diese können sich nicht nur positiv auf unseren Alltag auswirken, sondern auch nachhaltigere Rahmenbedingungen für politische und öffentliche Entscheidungsprozesse schaffen.

Die Locations und Ausstellungen
Die verschiedenen Webseiten der Science Gallery erlauben es Besuchenden tiefgreifende Einblicke in die Arbeitsweisen und Ergebnisse der Galerien. So finden sich auf der Webseite der Berliner Galerie derzeit vier Online-Ausstellungen, die die Themen- und Disziplinenvielfalt des Netzwerks darstellen. Während die Ausstellung DEPH (2019, Detroit) sich mit der Kraft des Wassers beschäftigt, fragt die Ausstellung (UN)REAL (2020, Rotterdamm danach wie verschiedene Disziplinen die Frage nach dem was echt ist beeinflussen. Die erste Ausstellung der neugegründeten Gallery in Bengaluru CONTAGION beschreibt hingegen, wie die Covid-19 Pandemie unser Leben auf den Kopf gestellt hat.

Science Gallery Bengalaru
Die Science Gallery Bengaluru in Indien, hat 2021 ihre Pforten eröffnet. Sie wurde mit der Unterstützung der Regierung von Karnataka entwickelt. Als erste Einrichtung ihrer Art in Asien wird die Science Gallery Bengaluru ein innovatives, ständig wechselndes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm anbieten, das 15- bis 25-Jährige an der dynamischen Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft anspricht.

Als erstes asiatisches Mitglied des Global Science Gallery Network wird die Science Gallery Bengaluru auf dem bewährten universitätsnahen Modell des öffentlichen Engagements aufbauen, das von der Science Gallery am Trinity College Dublin entwickelt wurde, dieses Modell aber an einen völlig anderen Kontext anpassen - die Stadt Bengaluru mit einer Bevölkerung von fast 11 Millionen Menschen, die Heimat einer dynamischen kreativen Gemeinschaft, einiger führender wissenschaftlicher Einrichtungen Indiens und auch das IT- und Biotechnologiezentrum Indiens.