Am 18. Mai 2021 stellt das Berlin Open Lab (BOL) von 9:30 Uhr – 13:30 Uhr in einem Symposium erstmals die Projekte des Labs und die darin arbeitende Personen vor. Die interaktive Veranstaltung findet über »BigBlueButton« online statt und ist offen für alle.
Den Einstieg in einen spannenden Vormittag werden die Designforscherin Prof. Dr. Gesche Joost (UdK), Prof. Dr. Stefan Weinzierl vom Fachgebiet für Audiokommunikation der TU, Christoph Gengnagel von der Hybrid Plattform und Tonia Welter vom BOL gestalten. Berit Greinke, Juniorprofessorin für Wearable Computing (UdK), Saqib Aziz vom Institut für Architektur und Städtebau (UdK) und Tonia Welter werden durch die Projekte moderieren.
Das BOL beherbergt derzeit ca. 45 Personen aus verschiedensten Disziplinen die in mehreren Forschungsgruppen an sehr kontrastreichen Projekten zu Design mit digitalen Mitteln arbeiten:
Einen kleinen ersten Vorgeschmack auf die Inhalte konnte man schon während der Hybrid Performance »Dancing at the Edge of the World« bekommen, die im letzten Monat stattgefunden hat. Während sich dieses Projekt mit Wearables, Soundgenerierung, Smart Textiles und KI befasst hat, untersucht das Projekt »SmarDis (Smart Material Interface)«, wie persönliche Daten aus den Bereichen Kommunikation, Gesundheit oder Wohnen auf einem Smart Material Display visualisiert werden könnte. Das Projekt »fibel.digital« – ist ein neuartiges Medium, welches Grundschüler*innen in frühen Phasen begleiten, Schwierigkeiten diagnostizieren und den Lehrer*innen dabei helfen soll Kinder besser zu unterstützen. Im Forschungsprojekt »Privacy Icons« wiederum, werden Icons entwickelt, die die Komplexität von Datenverarbeitung und der damit verbundenen Risiken intuitiv verständlich machen sollen.
Auch die anderen Projekte, die hier noch nicht skizziert wurden, sind facettenreich und bewegen sich ebenfalls zwischen Themenfeldern von KI bis Ethik, von Tanz über Musik bis Akustik, von maschinellem Lernen bis zur Digitalisierung des menschlichen Lernens. Die Projekte arbeiten mit VR/AR/MR, 3D-Druck, Roboterarmen, Wearables und smarten Textilien. Sie hinterfragen unser Machen und Gestalten kritisch, indem sie trans./ feministische, post-anthropozentrische Ansätze verfolgen.
Die Projekte werden ab 10 Uhr in 5 Slots à 20 Minuten und jeweils einem 10-minütigen Q&A vorgestellt. Zuhörer*innen sind explizit dazu eingeladen auch über die Audiospur teilzunehmen und ihre Fragen und Anregungen einzubringen. Eine entsprechende Anleitung findet sich direkt im »BigBlueButton« - Tool.
– Rosa