Retrospektive zur Sommerpause

Wie jedes Jahr zum Semesterende blicken wir zurück auf vergangene Veranstaltungen, Seminare, Projekte und neue Kontakte, leiten die Sommerpause ein und freuen uns auf Alles, was danach kommt!

Die Hybrid Encounters mit Tomás Saraceno und Gästen gestalteten den Auftakt der hybriden Veranstaltungen im Sommersemester 2018. Ein gelungener Abend im Konzertsaal der Universität der Künste, der ganz im Zeichen von Kunst, Biologie und Algorithmen stand. Eingeleitet durch die »Arachnid Jam Session« des Musikers David Rothenberg mit einer Spinne, spannt das Gespräch der Gäste, die verschiedenste Disziplinen vertreten, ein Netz zwischen den Bereichen.

Auch die Hybrid Talks denen dieses Semester die Schwerpunktthemen »Simulation« und »Schwarm« zugrunde lagen hatten den Anspruch künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven darzustellen. Anstelle miteinander zu einem Thema reden, stehen die  Sprechenden jedoch vor der Herausforderung ihr geballtes Wissen in 10 Minuten zu verpacken. Trotzdem kein direkter Dialog zwischen den Sprechenden stattfindet, lassen sich die Parallelen zwischen den Disziplinen, die während der Talks entstehen, wohl auch aus Sicht der zahlreichen Besucher nicht leugnen.

Wir haben uns sehr gefreut Anfang Juli 25 internationale Humboldt-Stipendiaten für einen Tag bei uns begrüßen zu können und uns mit ihnen über die Aktivitäten der Hybrid Plattform auszutauschen. Kurz nach diesem spannenden Tag wurde der zweitägige Workshop »Inter- und Transdisziplinarität – Forschung gestalten zwischen Wissenschaft, Technik, Kunst und Gesellschaft«  vom Büro der 1. Vizepräsidentin mit der Hybrid Plattform und dem Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) gemeinsam am  5. und 6. Juli im Hybrid Lab fortgesetzt. 

Unser Hybrid Lab hat aber auch vielen anderen Veranstaltungen, wie etwa dem Seminar und Design Workshop »Fologram – Making in Mixed Reality«, einen Raum zum Lernen, Lehren und Austauschen geboten. Dabei decken die Veranstaltungen ein breites Spektrum ab: Während die Teilnehmenden von »Fologram« sowohl virtuelle Objekte in die reale Welt gebaut haben, als auch abstrakte Objekte in die virtuelle, haben sich die Teilnehmenden des Seminars »Emphatische Lektüren« mit dem Lesen als Schnittstellenkunst beschäftigt.

Ein anderes aber brisant diskutiertes Thema behandelte das Seminar »Mikroplastik und Medusen«. Wir freuen uns sehr darauf die Ergebnisse dieser Veranstaltung im Herbst in einer Ausstellung und einer Publikation bestaunen zu können. »lab:present« wiederrum ermöglicht Studierenden der TU Berlin und der UdK Berlin schon seit 2016 Projekte und Arbeiten, welche im Rahmen ihres Studiums entstanden sind, einem breiten Publikum zu präsentieren und wir sind mehr als glücklich, dass sie mit ihrer Arbeit auch im kommenden Semester fortfahren. Auch die Lehrkoopertation »Kulturen des Wissen« zwischen dem Masterstudiengang »Geschichte und Kultur der Wissenschaft und Technik« der TU Berlin und der UdK Berlin wird fortgeführt und sogar ausgebaut. Seit diesem Sommersemester sind über das Studium Genrale einige Seminare an der TU Berlin auch für Studierende der UdK Berlin geöffnet.

Nach der Begutachtung des Exellenzcluster »SHAPING SPACE - Converging Art | Science | Technology« Anfang Juni, erwarten wir gespannt die Entscheidung Ende September und drücken natürlich weiterhin die Daumen!

Es ist also viel passiert in den vergangenen paar Monaten und natürlich wird es bei uns auch mit sinkender Temperatur draußen, nicht langweilig werden. Im Gegenteil – das Wintersemester startet am 18. Oktober gleich mal mit dem dritten Hybrid Encounter in Kooperation mit der Schering Stiftung! Die Gäste sind allerdings noch geheim, wir können jedoch soviel versprechen, dass sich ein Besuch des Georg-Neumann-Saals an diesem Tag lohnen wird also: save the date!

Während unserer online-Sommerpause arbeiten wir hinter den Kulissen selbstverständlich weiter: Wir bereiten die Encounters und die Talks vor und sind im Büro zu erreichen. Anfang September könnt ihr euch dann wieder auf wöchentliche Beiträge von uns freuen, doch jetzt wünschen wir erstmal eine erholsame und nicht allzu heiße vorlesungsfreie Zeit!

- Rosa