Online-Sommerpause der Hybrid Plattform

Das Ende des Sommersemesters hat Ruhe auf dem Campus verbreitet und auch die Hybrid Plattform wird sich Online, d.h. auf Social Media und von den wöchentlichen »News«, eine Zeit der Stille gönnen. Hinter den Kulissen wird jedoch weitergearbeitet und die Planung von Aktivitäten, die ab Mitte September wieder starten, vorangetrieben.

Von Stille war die letzten Monate nicht viel zu spüren und das Thema »Turbulenz«, der letzten Hybrid Talks des Semesters, passte gut. Extremwetterveränderungen, Supernovae, Dämonen, ‘Snarks‘ (spätestens jetzt sollte die Neugierde geweckt sein) und territoriale Machtansprüche wurden vorgestellt. Ähnlich bunt waren die Stichworte der vorherigen Hybrid Talks zu »Vergänglichkeit«. Ein Thema, das Schwere vermuten lässt, wurde nicht nur spannend angegangen, sondern auch humoristisch. Bei dem gemeinsamen Austausch nach den Talks rätselten noch viele, was es wohl mit der Anspielung zu tun hatte, dass einer der Referenten bei anderen Gelegenheiten das Podium im Eisbärkostüm betrat. Welche Themen für den Herbst und Winter vorgesehen sind, wird bald hier zu sehen sein.

Inhaltlich war ein weiterer Höhepunkt das letzte der Hybrid Encounter Events, bei dem Comics und Neurowissenschaften im Zentrum standen. Ein Comic als Dokumentation des Abends ist auch dabei! Gemeinsam mit der Schering Stiftung haben wir diese Reihe vor nunmehr zwei Jahren ins Leben gerufen, um international bekannte KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen in den Dialog zu bringen. Über die Laufzeit kamen sehr unterschiedliche Personen zusammen auf die Bühne und unvergesslich bleibt bestimmt ein DJ-Erlebnis der unerwarteten Art (Teaser: DJ Gumbrecht). Nun sitzen wir an der Vorbereitung einer kleinen Publikation, in der ausgewählte Experten über die Zusammenarbeit jenseits von Disziplinsgrenzen reflektieren. Diese Veröffentlichung wird nach dem Sommer auf unserer Webseite zu finden sein.

Eine neue Eventreihe, » Hybrid Futures«, wird im Dezember starten. Noch sei nicht mehr verraten, doch sollten sich alle schon einmal den Abend vom 12. Dezember im Kalender notieren.

Auch auf Projektebene war einiges am Gange. Das »Berlin Open Lab« wurde von den Präsidenten der Universität der Künste und der Technischen Universität Berlin, sowie dem Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung eröffnet und steht nun Forschergruppen und Künstlern zur Verfügung. Mit einem Schwerpunkt auf experimentelle Forschung zu Themen, die in unserer zunehmend digitalen Gesellschaft und Welt an Dringlichkeit gewinnen oder auch ungeahntes ermöglichen, werden sich hier innovative Geister austoben können.

Auf studentischer Ebene konnte die Verbindung von Kunst und Wissenschaft in einigen Seminaren erfahren und im Zuge einer Summer School von einer Gruppe von über zwanzig internationalen Studierenden erprobt werden. Die spannenden Ergebnisse waren parallel zum UdK Rundgang zu sehen. Dies ist bei weitem noch keine vollständige Auflistung der Aktivitäten des vergangenen halben Jahres, doch stellten sie die Highlights für uns dar.

- Nina