Pünktlich zu unseren Hybrid Talks »Emotionen« bekommen wir Verstärkung von Marius Wittmann, unserem neuen studentischen Mitarbeiter. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sagen: Herzlich willkommen und Bühne frei für Marius!
Bereits zu meinen Oberstufen-Zeiten empfand ich das »Spezialisieren« als beschränkend, auch, wenn es nur darum ging Leistungsfächer zu wählen. Unentschlossenheit würden die einen sagen, die anderen: zeitgemäße Angst vor dem Festlegen. Meine Antwort wäre eher: den Weitblick nicht verlieren!
Mein Studium der Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam war in derlei Hinsicht eine adäquate Weiterentwicklung des Weitblicks – die anwendungsorientierte und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit ästhetischen und gesellschaftlichen Prozessen. Während des Studiums beschäftigte ich mich intensiv mit dem Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf den städtischen Raum. Die sektoralen Wechselwirkungen im System Stadt faszinieren mich immer noch und bieten Motivation für mein nun aufgenommenes Masterstudium der »Urbanen Zukunft« an der FH Potsdam. Reizvoll an dem Studium ist nicht nur die interdisziplinäre Betrachtungsweise von städtischen Veränderungsprozessen, sondern gleichwohl die Frage, wie eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete interdisziplinäre Zusammenarbeit gestaltet werden kann.
Die Hybrid Plattform geht dabei einen spannenden Weg. Sie hat es sich zur Aufgabe genommen analoge wie digitale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unterschiedliche Fachrichtungen zusammenkommen können und ein interdisziplinärer Austausch stattfinden kann. Sie ermöglicht somit Interdisziplinarität und macht sie erfahrbar. Wahre Pionierarbeit vielleicht, und ich bin froh dabei zu sein! Denn Interdisziplinarität zu ermöglichen, ist schon ein starkes Stück.
– Marius