Das anlässlich des »Solar Decathlon 2014 – Grüne Energie für die Stadt« entstandene Gebäude »Rooftop« steht seit dem Frühjahr 2018 auf dem Campus Charlottenburg und wird bereits als Seminarraum und Forschungslabor genutzt. Zum Zweck des Solar Decathlon hatten sich über 40 Studierende aus verschiedenen Studiengängen der TU Berlin und UdK Berlin zusammengefunden. Vertreten waren unter anderem die Studiengänge, Gebäudetechnik, Architektur, Bauingenieurswesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Energie-und Prozesstechnik, Maschinenbau usw. Dabei wurde das Team durch verschiedene Sponsoren sowohl national als auch international unterstützt. Team Rooftop belegte dabei als bestes deutsches Team im Wettbewerb den 4. Platz. Der Projektgruppe wurde es ermöglicht, das erarbeitete Konzept seines Solarhauses im Juli 2014 in Versailles, Frankreich, aufzubauen.
Fragestellung und Inhalte
»Team Rooftop« erarbeitete und realisierte ein Konzept für nachhaltiges Wohnen und Stadtverdichtung in stetig wachsenden Städten. Dabei sollte der Platz auf den Dächern der zahlreich vorhandenen Altbauten in Berlin genutzt werden: Um das volle Potenzial der einzelnen Häuser zu entfalten, wurde eine Wohneinheit entwickelt, welche auf verschiedenen Häusern einer Stadt aufgebaut werden könnte. Diese Wohneinheit bietet genügend Platz zum Leben für zwei Personen und deckt darüber hinaus über Solarenergie und weitere Quellen einen Teil des Energieverbrauchs des darunter liegenden Altbaus.
Nutzen und Zielgruppe
Das Ziel des Projektes war es, das Thema »Leben in den Städten« neu zu beleuchten und dort eine innovative Lösung für das Thema Energieeffizienz zu schaffen. Davon sollen auch private Hausbesitzer profitieren, die finanziell nicht in der Lage sind, ihr Haus komplett zu renovieren oder auf andere Art energieeffizienter zu gestalten. Zu diesem Zweck wurde die Ausarbeitung einer integrativen Contracting-Lösung vorangetrieben, denn zusätzliche Alternativen im Bereich Wohnungsbau gepaart mit einer nachhaltigen sozialen Stadtentwicklung stellte nicht nur eine Unterstützung für Hausbesitzer, sondern vor allem auch für Stadt-Bewohner dar.
Unterstützung durch die Hybrid Plattform
Die Hybrid Plattform unterstützte das Team durch Vermittlung hochschulinterner Ressourcen und Projektkommunikation.