Let’s talk about it: Transdisziplinarität und Co-Production

Die tdAcademy lädt am 27. September 2021 zur online Gesprächsreihe über Transdisziplinarität und Co-Production ein, um den zum Austausch für Forschung an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu weiter fördern. Um Anmeldung wird gebeten. 

Mo, 27. Sep 17:30 Uhr – 19:00 Uhr
Anmeldung an Nils Mojem (ZTG): mojem(at)ztg.tu-berlin.de

Die Gesprächsreihe, die auch von der Hybrid Plattform unterstützt wird, beleuchtet Themen der Zusammenarbeit über Institutionen und über die Grenzen der eigenen Disziplin und der Wissenschaft hinweg, denn dies ist kein selbstverständliches oder einfaches Unterfangen. Um die Herausforderungen besser zu verstehen und sie gezielter adressieren zu können, braucht es Expertise. Immer mehr Forschende sammeln wertvolle Erfahrungen in inter- und transdisziplinären Projekten oder in Kooperationen zwischen Gesellschaft und Wissenschaft.

Dieses Erfahrungswissen über Sonnen- und Schattenseiten neuer Forschungsmodi ist ein wertvolles Gut, das der Community der grenzüberschreitend Forschenden zur Verfügung stehen sollte. Eine fruchtbare Form der Wissensvermittlung sind informelle Gespräche über persönliche Erfahrungen. Deshalb laden wir zum offenen Erfahrungsaustausch ein.

Programm
17:30   Gespräch mit Dr. Jana Zscheischler
Dr. Jana Zscheischler ist Co-Leiterin der BMBF-finanzierten Nachwuchsforschergruppe „BioKum - Kumulative Wirkungen bioökonomischer Strategien für eine nachhaltigere Landwirtschaft“ am ZALF. Sie ist Forschungspreisträgerin „Transformative Wissenschaft” des Wuppertal Instituts und der Zempelin-Stiftung.

18:15   Digitales Anstoßen auf die Transdisziplinarität und die Co-Produktion: Gelegenheit zum Gespräch mit den Gästen und zum informellen Austausch

Die tdAcademy legt ihren Forschungsfokus auf vier Themenlinien, die Kernfragen transdisziplinärer Forschung untersuchen: In der Themenlinie 1 (Gesellschaftliche Wirkungen) untersucht wie Forschungsprojekte dabei unterstützt werden können, ihre Wirkungen systematisch zu reflektieren und so ihre Wirkungspotenziale zu erhöhen. Themenlinie 2 (Wissenschaftliche Wirkung) nimmt die Fragestellung wie transdisziplinare Forschung auf Wissenschaft wirkt in den Blick. In der transdisziplinären Forschung tritt eine doppelte Kontextabhängigkeit auf: Einerseits findet sie in spezifischen Kontexten statt; andererseits will sie systematisierbare, operationalisierbare und übertragbare Methoden und Ergebnisse liefern. In der Themenlinie 3 wird daher der Frage nachgegangen wie Methodenprozesse angepasst werden können, um spezifische Erkenntnisse transferieren und Lernprozesse zwischen Fällen ermöglichen zu können. Um gesellschaftlich relevante komplexe Probleme zu bearbeiten und die Transformation im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung voranzutreiben, müssen Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten. Für diesen transdisziplinären Ansatz braucht es geeignete Formate und Methoden. Die Themenlinie 4 untersucht neue Formate, die Kontexte, in denen sie angewendet werden, und wie sie jeweils angepasst werden können.