Donnerstag, 03.05.2012, 18 Uhr
UdK Berlin, Hardenbergstraße 33, Alte Bibliothek (Raum 101/102)
Die nächsten Hybrid Talks am 3. Mai 2012 widmen sich der Frage, wie unsere Arbeit in Zukunft aussehen wird und wo wir wie arbeiten werden.
Das Verständnis dessen, was Arbeitsräume sind, hat in den letzten Jahrzehnten eine grundlegende Wandlung erfahren. Dies ist vor allem auf die Weiterentwicklungen im Bereich der Neuen Technologien aber auch auf Veränderungen unserer Gesellschaft zurückzuführen. Es sind nicht mehr nur die großen Konzerne, die ihren Mitarbeitern virtuelle Räume zur Verfügung stellen, um flexibles Arbeiten zu ermöglichen. Co-Working-Spaces und Homeoffice-Lösungen fördern die zeit- und ortsunabhängige Zusammenarbeit. Aber sie werfen auch Fragen auf: Wie funktioniert informelles Wissensmanagement ohne Flurfunk? Wie sehen die Arbeitsszenarien der Zukunft aus? Und an was für einen Arbeitsplatz werden sich diese abspielen?
Diese Fragen beleuchten unsere Sprecher aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln:
- Dr. Hans-Jürgen Arlt, freier Publizist, Kommunikationswissenschaftler und Berater, widmet sich dem Thema »Kommunikation und Arbeit – Grundtypen sozialen Handelns«.
- Prof. Dr. Katja Rothe, Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft, denkt »Zur Zukunft der Arbeit« mit Fokus auf Risikoabschätzung und Assessment.
- Prof. Uwe Vock vom Institut für transmediale Gestaltung der UdK Berlin spricht »Über das Lernen in den Arbeitswelten vor dem Hintergrund des demographischen Wandels«.
- Dr.-Ing. und Dipl.-Psychologe Michael Minge thematisiert Usability und User Experience hinsichtlich der Gestaltung von Benutzerschnittstellen.
- Der niederländische Designer Alper Çuğun erklärt, warum er mit niemandem arbeiten würde, der für ihn arbeiten würde.
Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen treffen aufeinander und beleuchten ein Thema in kurzen Präsentationen von je zehn bis zwölf Minuten aus ihrer Perspektive. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg kann im Anschluss an die Vorträge fortgesetzt werden.