Hybrid Kommunikations-Workshop

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»Man kann nicht nicht kommunizieren« und doch ist »Kommunikation unwahrscheinlich!« Um die interne wie externe Kommunikation der Hybrid Plattform effizienter und zielgerichteter zu gestalten, haben wir uns vergangenen Freitag mit der Agentur con gressa zu einem Kommunikationsworkshop zusammengesetzt. Ein kurzer Einblick:

Bereits seit einiger Zeit stand die Überlegung im Raum, alle Gruppen, die für die Kommunikation der Hybrid Plattform relevant sind, an einen Tisch zu bringen und über die Ausrichtung und Strategie der Hybrid Kommunikation nachzudenken. Am Freitag war es schließlich soweit – zusammen mit Jörg Weiss von con gressa starteten wir in einen spannenden Tag im Hybrid Lab, der Gewohnheiten reflektierte und neue Perspektiven ermöglichte.

Anwesende waren die Pressestellen von der TU Berlin und der UdK Berlin sowie das Hybrid Team (Leitung, Koordination und studentischer Mitarbeiter). Nach einer Vorstellungsrunde mit einer Tasse Kaffee stiegen wir schnell ins eigentliche Thema ein: Zunächst bat Jörg Weiss alle TeilnehmerInnen, ihre Vision für eine Hybrid Plattform in fünf Jahren zu entwickeln und festzuhalten. Die Ergebnisse variierten, ließen aber eine klare, gemeinsame Linie erkennen: Ziel der Beteiligten ist es, die Hybrid Plattform in ihrer bestehenden Rolle zu stärken und sie als zuverlässige Ansprechpartnerin zu etablieren – für eine wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit, Studierende und Künstlerinnen sowie WissenschaftlerInnen in Berlin und darüber hinaus, in Deutschland und vielleicht sogar auf internationaler Ebene. Es geht darum, inter- und transdisziplinäre Projekte zwischen Kunst und Wissenschaft zu initiieren und zu kommunizieren. Dessen sind wir uns eigentlich bewusst, aber es zeigt sich mal wieder, wie hilfreich es ist, sich darüber auch zu verständigen und diese Gedanken auf Papier zu materialisieren.

In der Folge ging es darum, den Status quo zu umreißen. Dafür moderierte Jörg Weiss eine SWOT-Analyse, in der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Hybrid Plattform zusammengefasst und geclustert wurden. Im Anschluss wurden die Zielgruppen der Hybrid Plattform formuliert und nach ihrer Bedeutung für den Erfolg des Projekts gerankt. Nachdem ein Überblick über den Ist-Zustand gewonnen war, folgte in einer zweiten Phase die Formulierung einer strategische Leitlinie der Hybrid Plattform. Was sind unsere (messbaren) Ziele, welche Chancen können wir nutzen und wie können wir Risiken umgehen? Mit einer strategischen Richtung vor Augen, ging es nach dem Mittagessen an die operative Planung. In zwei Gruppen wurden Maßnahmen entwickelt, die sich direkt aus den strategischen Überlegungen ergeben und unsere Zielgruppen ansprechen. Im Plenum wurden diese Ideen vorgestellt und diskutiert, bevor der Tag mit einer Feedback-Runde zu Ende ging. An diesen Nachmittag kamen einige frische Ideen auf, die wir in den nächsten Wochen und Monaten umsetzen wollen – ihr dürft gespannt sein!

Ein eintägiger Workshop ist sicher nicht genug, um die Kommunikation der Hybrid Plattform in ihrer Gesamtheit zu analysieren und zu optimieren. Dennoch hat der Tag den Beteiligten ein gutes Gespür für die entscheidenden Fragestellungen vermittelt und die Bedürfnisse der einzelnen Interessengruppen verdeutlicht. Die Pressestellen – täglich von einem Überangebot an Information umgeben – konnten erläutern, was ihnen hilft, die Hybrid Plattform in ihrer Außenkommunikation zu unterstützen; das Hybrid Team konnte den Gedanken der Plattform und deren Funktionsweisen besser darlegen. Ganz klar, durch die gemeinsamen Kommunikation über Kommunikation konnten sich die entscheidenden Gruppen besser kennenlernen.

Wir bedanken uns sehr für die so aktive Teilnahme aller Beteiligten und die zahlreichen Anregungen für konkrete kurzfristige Maßnahmen und langfristige Strategien. Die Ergebnisse sind nicht nur hilfreich – die gemeinsame Entwicklung hat richtig Spaß gemacht! Und wir hoffen, somit noch effizienter daran zu arbeiten, die gemeinsame Vision für eine erfolgreiche »Hybrid Plattform in fünf Jahren« umzusetzen.

– Tobias